Das geplante Hotelprojekt befindet sich, mit vorgeschriebenem Abstand, am Ufer des Rheins neben dem Restaurant Paradies am Rande eines reichen Baumbestandes inmitten des ehemaligen Mühlebezirks. Das neue Gebäude schliesst traufseitig entlang der Klostergutstrasse mit einem angemessenen Gebäudeabstand leicht abgewinkelt an das Wohnhaus der alten Mühle an. Dies bedingt den Rückbau des Garagenanbaus von 1940. Ein Durchgang zur dahinter liegenden Landschaft bleibt offen. Mit dem neuen Gebäude wird ein grosszügiger Vorplatz zur Klostergutstrasse definiert. Auf der anderen Seite orientiert sich das Haus zum Rhein und zur bewaldeten Uferlandschaft.
Die Ortfassade des neuen Hotels ist zum Restaurant Paradies zurückversetzt und spielt einen grosszügigen, öffentlichen Aussenraum zum Rheinufer frei. Dieser neu gestalteten, öffentlichen Terrasse muss der freistehende Glaspavillon neueren Datums weichen. Ebenfalls ein Glaspavillon gleichen Datums wurde an das bestehende Restaurant Paradies als Erweiterung für die Küche angebaut. Für einen reibungslosen Betrieb wird der eingeschossige Nebenbau grundlegend umgebaut und energetisch saniert. Die präzise Verortung des neuen Gebäudes mit seinen volumetrischen und gestalterischen Analogien ergänzt die bestehende Anlage zu einem neuen, modernen Ensemble.
Zum Betrieb der alten Mühlen wurde der ursprüngliche Mülibach entlang den alten Häusern geführt. Seine Wasserkraft wird längst nicht mehr genutzt, weswegen er in Zukunft renaturiert und wieder offen in den Rhein geführt wird.
| Standort | Klostergut Paradies 8252 Schlatt |
|---|---|
| Auftragsart | Direktauftrag |
| Bauherr | Stiftung Paradies 8252 Schlatt |
| Ausführung | 2024 - 2026 |
| Status | in Ausführung |
| Bausumme | 10 Mio. |
